Ganzheitliche Gesundheitsberatung und Epigenetikcoaching
Jutta Michels
Ernährung
Ein gesunder Darm ist die Wurzel aller Gesundheit!
Ob du unter Gelenkbeschwerden, ständiger Müdigkeit, Magen-Darm-Erkrankungen oder häufigen Entzündungen im Körper leidest, oft lässt sich mit einer Ernährungsumstellung schon eine Steigerung deiner Lebensqualität erzielen.
Leider befinden sich in unserer heutigen Nahrung Stoffe, die dort eigentlich nichts zu suchen haben, wie Pestizide, Herbizide, Fungizide aber auch Schwermetalle, Kunststoff oder Medikamentenrückstände. Dies hat einen Einfluss auf unsere Gesundheit. Oft entstehen daraus Krankheiten, wie Diabetes, Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen, Arthrose oder andere entzündliche Krankheiten. Aber auch Motivationsverlust, Burnout, Depression oder Alzheimer können die Folge sein.
Welche großen Auswirkungen unsere Ernährung auf unsere Gene hat, zeigt sich an einem Beispiel der Bienen. Alle Arbeiterbienen erhalten Pollennahrung, nur die Biene, die sich zur Königin entwickelt, wird mit Gelee Royal gefüttert. Durch die nährstoffreiche Kost wird sie größer und kann sich fortpflanzen. Ähnliches wurde auch bei eineiigen Zwillingen beobachtet. Ernährt sich eine:r von ihnen über eine längere Zeit mit gesättigten Fetten, werden die Gene aktiviert, die Entzündungen fördern und den Cholesterinwert ansteigen lassen, während bei der oder dem anderen keine Veränderungen auftreten.
Jede Zelle enthält exakt die gleichen Gene. Ob sich aus dieser Zelle eine Hautzelle, eine Leberzelle oder eine Zelle des Herzens bildet, entscheiden die 22.000 Gene durch ihren Status, also ob sie an- bzw. abgeschaltet sind. Hierfür benötigt unser Körper Methylgruppen, die er aus unserer Nahrung erhält. Da der Vorgang des An- und Abschaltens der Gene am Tag millionenfach geschieht, ist es umso wichtiger, dass die richtigen Gene an- bzw. abgeschaltet werden. Eine vitaminreiche Gemüsepfanne aktiviert andere Gene als ein Weißbrot mit Salami.
Eine nährstoffreiche Ernährung wirkt sich nicht nur günstig auf die Genregulation aus, sondern auch auf unser Mikrobiom. Nur ein gesunder Darm kann mithilfe seiner guten Bakterien die Nahrung ordentlich verwerten, damit die Stoffwechselvorgänge im Körper funktionieren. Frisches Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide in Maßen sowie gute Öle sollten täglich auf deinem Speiseplan stehen. Hier spielen vor allem auch die sekundären Pflanzenstoffe eine besondere Rolle. Je bunter der Speiseplan, desto besser.